24.10.2025 PM FDP-Ratsfraktion fürchtet neues Winterchaos auf der Leverkusener Rheinbrücke

FDP-Ratsfraktion fürchtet neues Winterchaos auf der Leverkusener Rheinbrücke

 

Mit großer Sorge blickt die FDP im Rat der Stadt Leverkusen auf die bevorstehenden ersten Eistage. Wie die Autobahn GmbH jetzt einräumen musste, besteht die Gefahr von Eisbildung an den Pylonen und Seilen der neuen Rheinbrücke weiterhin. Wiederholen sich die Witterungsverhältnisse vom Januar 2025, droht erneut eine Teil- oder sogar Vollsperrung der Brücke.

„Das Chaos im innerstädtischen Verkehr kümmert die Autobahn GmbH offenbar herzlich wenig“, kritisiert Jörg Berghöfer, Vorsitzender der FDP-Ratsfraktion. „Die Menschen in unserer Stadt dürfen aber nicht jedes Jahr aufs Neue die Leidtragenden einer fehlerhaften Planung sein.“

 

Für Fußgänger und Radfahrer ist die Lage besonders schlecht. Sobald wegen Eisbildung mehr kontrolliert wird, fallen die äußeren Fahrspuren weg. Autos kommen dann noch irgendwie durch – der Fuß- und Radweg bleibt aber komplett gesperrt. „Im Winter ist die Verkehrswende damit wieder auf Eis gelegt“, kritisiert Berghöfer.

 

„Im privaten Leben würde man bei einem solchen Bauwerk von einem klaren Mangel sprechen, der umgehend behoben werden muss“, betont Berghöfer. „Wenn eine neue Brücke schon bei Frost zur Gefahr wird, ist das kein Betriebsproblem, sondern ein Planungsfehler. Wir erwarten, dass die Autobahn GmbH hier endlich nachbessert – alles andere wäre gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern nicht zumutbar.“

Für die FDP steht fest: Eine leistungsfähige und sichere Verkehrsinfrastruktur ist die Grundlage für Mobilität, Wirtschaft und Lebensqualität in Leverkusen. Dazu gehört, dass Bauprojekte solide geplant und Mängel schnell behoben werden.

 

„Verlässliche Planung, effiziente Umsetzung und Verantwortung gegenüber den Menschen vor Ort – das ist das Mindeste, was die Bürgerinnen und Bürger erwarten dürfen“, so Berghöfer abschließend.